Die ersten 7 Jahre

Das pädagogische Geschehen in unserem Kindergarten ist geprägt von der 1919 begründeten Waldorfpädagogik. Sie beruht auf dem Menschenbild der Antroposophie Rudolf Steiners. Unser Kindergarten ist so gestaltet, dass sich die Anlagen und Fähigkeiten des kleinen Kindes, noch ganz von der Umgebung geprägt, gesund und frei entwickeln können. Das pädagogische Grundprinzip ist das nachahmende Lernen, das sich durch die liebevolle Tätigkeit der Erwachsenen individuell entfaltet.
Im Mittelpunkt steht dabei die Pflege des kindlichen Spiels. Hinzu treten weitere Tätigkeiten wie: Musik, malen, modellieren, rhythmische Singspiele und Reigen, Geschicklichkeitsspiele (z.B. balancieren, Seilspiele), Spielzeugpflege oder Gartenarbeit, Handarbeit und Handwerk und das Ausüben sinnvoller alltagsorientierter Arbeiten. Großer Wert wird auf die rhythmische Gestaltung des Tages- Wochen- und Jahresablaufes gelegt, der sich regelmäßig wiederholt.

Nachahmung

Ein Kind lebt alles mit, was in seiner Umgebung geschieht. Es tut, was es die anderen tun sieht. Da ist der Drang, alles was auch immer um es herum vorgeht, nachahmend zu verarbeiten
Wir bieten unseren Kindern eine verlässliche und familiäre Umgebung, die Ihnen Geborgenheit und eine schützende Hülle gibt, um in Ruhe heranzureifen.

Rhythmus

Rhythmus schafft Sicherheit und Vertrauen. So ist die Woche im Kindergarten gegliedert durch Tätigkeiten wie backen, malen, Eurythmie oder unseren “Ausflug”. So wie auf den Tag die Nacht, wie auf das Spiel im Kindergarten das Aufräumen folgt, so folgt auf den Maltag der Ausflug und auf den Herbst der Winter. Wenn sich täglich der vertraute Ablauf wiederholt, kann das Kind abends in der Gewissheit einschlafen, dass morgen alles wieder seine Ordnung hat.

Musisches

Das musikalische Element gehört zum Leben des Waldorfkindergartens. Die Lieder begleiten unseren Alltag. Wir singen im Morgenkreis, bei Reigen, zu den rhythmischen Spielen, bei den Tätigkeiten wie Backen, Nähen, Spinnen…Die pentatonische Grundstimmung vieler Lieder klingt freilassend und umhüllend. Dies regt das aktive Hören und Nachklingenlassen an.

Freispiel

Die wichtigste Tätigkeit, die “Arbeit” des kleinen Kindes, ist das Spiel. Um die Kinder zu lebendigem Spiel anzuregen, bieten wir einfache Spielsachen aus Naturmaterialien an, die sie mit ihren Phantasiekräften in verschiedenste Dinge verwandeln können, z.B. wird ein Rindenstück zum Schiffchen, zum Telefon oder zur Schaukel.

Natur

Die Natur ist ein kluger Lehrer. Unsere Kinder begegnen jeden Tag der Natur und ihren Lebewesen mit Neugierde, Aufmerksamkeit und Achtung.

Eurythmie

Eurythmie ist eine Bewegungskunst, die 1912 von Rudolf Steiner begründet wurde. Im ersten Jahrsiebt der Kinder handelt es sich um elementare Eurythmie. Es ist eine pädagogische Eurythmie, die im Kleinkindalter sehr durch die Nachahmung bestimmt sein muss, durch das Eintauchen des kleinen Kindes in den Bewegungsstrom des Erwachsenen. Es werden Worte bewegend sichtbar gemacht. Oder anders herum gesagt: Eurythmie ist sprechende Bewegung – schöne Bewegung. Das Ziel dabei ist es, die natürliche Beweglichkeit und Lebensfreude unserer Kinder zu fördern.

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